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Gaius Julius Caesar - Biographie

1. Das Leben Cäsars

1.1. Familiäre Herkunft
1.2. Politischer Werdegang
1.3. Der Aufstieg
1.4. Herrschaft
1.5. Ermordung

Man kann ihn als grausamen Diktator bezeichnen, als guten Herrscher oder raffinierten Feldherr- Cäsar ist noch heute eine Faszination der Geschichte.

1.1 Familiäre Herkunft

Gaius Julius Cäsar wurde am 13. Juli 100 v.Chr. in dem Adelsgeschlecht der Julier geboren. Über seine Kindheit ist nicht viel bekannt, da bei der einzigen Biographie -von Plutarch- der Anfang verloren gegangen ist. Das meiste bezieht sich deshalb auf unsichere Quellen, wie mündliche Überlieferungen.

Sein Vater, ebenfalls Gaius Julius, war Prätor. Seine Mutter, Aurelia, hatte eine Einflussreiche Verwandtschaft. Dies half ihr, ihm eine aussichtsreiche Zukunft zu ermöglichen. Er wurde in einer Subura (überbevölkertes Massenviertel Roms) geboren, da das Geschlecht der Julier –im Vergleich zu anderen Adelsfamilien- eher Arm war. Dies hat ihm allerdings sehr geholfen, da er gelernt hat, sich durchzusetzen. Die Julier stammen anscheinend von Äneas ab, welcher aus dem zerstörtem Troja geflüchtet ist. Julius war der Sohn von Äneas.

Seine schulische Ausbildung war eher dem Standard von Aristokratensöhnen angepasst. D.h. Rhetorik-, Grammatik-, Politik und Rechenunterricht. Er hatte allerdings einige berühmte Lehrer, wie z.B. M. Antonius Gnipho, dem auch der junge Cicero zuhörte.

1.2 Politischer Werdegang

Nachdem er seine schulische Ausbildung abgeschlossen hatte, wurde er im Jahre 84 v Chr. zum flamen dialis gewählt. Dies war das Amt eines angesehenen Opferpriester des Jupiters. Ihm wurde dadurch ein Lektor zugeteilt, er erhielt einen Sitz im Senat und durfte das spezielle Gewand tragen. Allerdings hatte dieses Amt auch Nachteile:

  • Er durfte Rom nur 2 Tage und 3 Nächte verlassen
  • Er durfte keine Leichen sehen
  • Er durfte kein Metall berühren
  • Er durfte keine militärische Einheiten anführen

Wegen diesen Benachteiligungen legte er dieses Amt auch schnell wieder nieder. Ein weiterer wichtiger Schritt, bzw. Fehler war die Heirat mit der Tochter Cinnas, Cornelia. Dieser hatte seit 87 das Konsulatenamt inne und war entschieden gegen Sulla (gegenwärtiger Imperator), welcher im Osten Europas unterwegs war. Als Sulla dann nach einem erfolgreichen Feldzug zurückkam, wurden Cinna und seine Familie, zu der nun auch der junge Cäsar gehörte, geächtet.

Kurze Anmerkung: Eine politische Karriere in Rom sah folgendermaßen aus:

  • Erstes Amt: Die Quästur, die sich mit Finanzbelangen befasste
  • Zweites Amt: Die Ädilität, die Aufgaben rund um alle öffentlichen Angelegenheiten enthielt (wie Wasser- und Lebensmittelversorgung der Bevölkerung, Veranstaltung öffentlicher Spiele, Beaufsichtigung öffentlicher Märkte, Bäder, Bordelle, Plätze)
  • Drittes Amt: Die Prätur, deren Amtsträger mit juristischen Aufgaben betraut waren
  • Das Konsulat, das höchste Amt der römischen Republik. Wer Konsul war, hatte unter anderem den Oberbefehl über das römische Heer, verhängte Kapitalstrafen und brachte Gesetzesentwürfe vor. (Quelle: www.geschichte-lernen.net)

Sulla forderte die Scheidung zwischen Gaius und Cornelia, was die beiden zur Flucht zwang. Durch Cäsars Beziehungen ließ Sulla nach einer Weile von ihm ab. Und so trat der junge Mann als Offizier in den Militärdienst ein, um sich von Rom zu entfernen. Nach ein paar erfolgreichen Jahren im Militär kehrte er nach Rom zurück und wurde Anwalt. Er klagte allerdings sehr prominente Personen, z.B. Gnaeus Cornelius Dolabella an, weshalb er auch die Prozesse verlor. Dies hatte aber auch eine positive Wirkung: die führenden Personen im Senat wurden auf ihn aufmerksam. Er hatte immerhin den Mut sich gegen solch mächtige Personen zu stellen! Cäsar selbst gab auf und machte eine einjährige Bildungsreise, was für einen Römer in dem Alter durchaus üblich war.
Auf dem Weg nach Rhodos wurde er von Piraten gefangen. Cäsar lachte diese aber aus, da sie ein viel zu niedriges Lösegeld verlangten und drohte ihnen, sie, sobald er frei sei, zu finden und zu töten.
Ironischerweise tat er genau dies, nachdem er freigekauft wurde. Nach seiner Reise, im Jahre 70 wurde er Quästor in Südspanien. Dort sammelte er wichtige Erfahrungen, die er später noch benötigen wird.
Der erste wichtige Schritt war sein Amt als Ädil im Jahre 65 vor Christus. Er war für Märkte, Tempel, Straßen, Bordelle, Bäder und Plätze der Hauptstadt, Wasser- und Lebensmittelversorgung und die Versorgung des Volkes mit den berüchtigten Zirkusspielen verantwortlich. Dies musste er aus eigener Tasche bezahlen. Er war jetzt schon hochverschuldet aber plante trotzdem die prunkvollsten und größten Zirkusspiele.

Durch ein geheimes Bündnis mit Marcus Crassus, dem reichsten Mann Roms und Gnaeus Pompeius, dem Mächtigsten, konnte er sich im Jahre 62 zum Konsul hochschwingen. Er bestach Gnaeus sogar, indem er seine Tochter Julia mit ihm verheiraten lies. Der Altersunterschied betrug um die 30 Jahre. Dieses Bündnis wurde das "Triumvirat" genannt.

1.3 Der Aufstieg

Cäsars Schlüssel zu seiner grandiosen Diktatur war das Amt als Prokonsul in Gallien ,dem heutigen Frankreich. Diese Zeit ist der Schauplatz der berühmten Asterix-Comics.

Diese Position verhalf ihm, seine Zeit als rechtswidriger Konsul in Rom wieder auszugleichen. Er hatte als Prokonsul das Recht, Truppen aufzustellen und diese in den Krieg zu schicken. Da es in Gallien viele rivalisierende Stämme gab, war dies eine gute Möglichkeit, sich einen Namen als großen Feldherrn zu machen, indem er Gallien eroberte und so das römische Reich vergrößerte.

In dieser Zeit schlug er viele wichtige Schlachten, unter anderem auch berühmte, wie z.B. die Belagerung von Alesia. Bei genau diesem, letzten Aufbäumen der Gallier gegen Rom, verloren sie und der Anführer, Vercingetorix, wurde nach Rom gebracht. In Rom selbst wurde Cäsar vom gesamten Volk gefeiert und als großer Sieger angesehen. Er hat nicht nur das Machtgebiet Roms vergrößert, sondern auch die Gallier besiegt.

Nach seiner Rückkehr gab es einen fünftägigen Triumphzug, wobei Vercingetorix auch hingerichtet wurde. Laut Plutarch haben in diesem Krieg eine Million Gallier ihr Leben verloren und eine weitere Million wurde versklavt. Man darf also berechtigt sagen, dass dieser Krieg einem Völkermord geglichen hat, da unter den Opfern auch sehr viel Zivilbevölkerung war. Alles in allem war es ob gewollt oder ungewollt ein Geniestreich von Cäsar. Der Senat ernannte ihn zum „Diktator auf Lebenszeit“ und er nahm dieses Amt als Alleinherrscher über das Römische Reich gerne an.

1.4 Die Herrschaft

Cäsar hatte große Pläne für die römische Republik, auch wenn er nicht alle durchsetzen konnte, ist ihm dies sehr gut gelungen. Sein erster Schritt war es, die Gesetze zu überarbeiten und da er Diktator war, konnte er dies so tun, wie es ihm gefiel.

„Er plante eine Kodifizierung und Überarbeitung der Gesetze, die Anlage einer umfangreichen Bibliothek, den Bau eines neuen Senatsgebäudes und große Bauvorhaben auf dem Campus Martius sowie die Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe. Zudem führte er mit dem nach ihm benannten julianischen Kalender einen verbesserten Kalender ein und hatte durch seine Kolonien die Städte Karthago und Korinth wiederbelebt, die ein Jahrhundert zuvor von den Römern zerstört worden waren.“ (Zitat nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Iulius_Caesar)
Cäsar war auch der Erste, den man noch zu Lebzeiten auf Münzen prägte.

Allerdings wurde der anfängliche Trubel um den nahezu „göttlichen Cäsar“ durch Neid und Misstrauen erstickt. Das Volk rätselte darüber, ob Cäsar wieder eine Monarchie einführen will und ob es eine Schreckensherrschaft wie unter Sulla geben wird. Im Senat bildete sich eine ansehnliche Gruppe, die heimlich plante Cäsar zu stürzen und somit auch zu töten. Die Anführer dieser Gruppe waren Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus.

Viele dieser Verräter standen im Gunst Cäsars aber nun, da sich seine Herrschaft als Tyrannei entpuppte, waren sie sich einig, ihn zu töten.

1.5 Die Ermordung

Gaius Julius Cäsar wurde am 15. März getötet. An diesem Tag war die letzte Senatssitzung, bevor er zu einem weiteren, großen Feldzug aufbrechen wollte. Seine Frau hatte in der Nacht noch den Traum, dass er an diesem Tag sterben würde und er selbst wurde von Sehern vor den Iden des März gewarnt. Er wollte an diesem Tag der Sitzung fernbleiben, bis er von jemandem überredet wurde.

Seine Mörder ringten sich erst um ihn, als wollten sie ihn um etwas wichtiges beschwören, aber dann riss ihm einer die Toga runter. Dies war das Zeichen. Die Mörder sollen ihn mit 23 Messerstichen ermordet haben.

Seine Letzten Worte waren: „Auch du, mein Sohn Brutus!“. Dies sagte er auf Griechisch und es bezog sich darauf dass Brutus für ihn fast ein Sohn war und somit hatte er so etwas niemals von ihm erwartet.

Die übrigen Senatoren haben nicht eingegriffen, allerdings hat sein Freund, Marc Antonius daraufhin genau das getan, was Brutus nicht wollte. Er verlas Cäsars Testament öffentlich, vermachte jedem Bürger Geld und stellte die Mörder als kaltblütig und feige dar. Cäsar stand so als berühmter Feldherr, großzügiger Herrscher , der kaltblütig von hinten ermordet worden war, da.

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