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Hochgeladen am 04.03.2007 von Marc Knittel

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Die Erfindung der Aktie (1606)

Mit dem Kauf einer Aktie (auch Anteilsschein oder Wertpapier genannt) erwirbt der Käufer (Aktionär) einen entsprechenden Bruchteil an einer Aktiengesellschaft (AG). Er profitiert von Gewinnen des Unternehmens, die ihm dann in Form von Dividenden ausbezahlt werden, trägt aber auch das Risiko von eventuellen Verlusten, die den Wert der Aktie folglich senken.

Die "V.O.C" war die erste Aktiengestellschaft und gleichzeitig stammt hieraus die älteste Aktie (damals: Andeel) niederländischer Herkunft aus dem Jahr 1606. Die Originalaktie hängt heute noch in der Börse in Amsterdam (Eröffnung 1611).

Das Unternehmen V.O.C. (1602 gegründet; 1798 liquidiert) war im Schiffsbau tätig. Durch die Öffnung des Seewegs nach Asien und der mangelnden Konkurrenz im Bereich des Schiffbaus war das Unternehmen sehr erfolgreich. Da der finanzielle Aufwand zum Bau eines Schiffes enorm groß ist, entschied sich der Vorstand, Anteile des Unternehmens an die Bevölkerung zu verkaufen und diese dann an dem Gewinn aus dem Unternehmen teilhaben zu lassen. Durch diese Anteile erhielt das Unternehmen pro Anteil einen entsprechenden Geldwert dafür, der zur Finanzierung des Schiffbaus diente. Anteile des Unternehmens konnten in Form von Aktien erworben werden. Jedoch war ein Handel, im optimalen Fall also ein Ankauf bei einem niedrigen Kurs und ein Verkauf bei einem hohen Kurs, mit der Aktie nicht möglich, da man diese Aktie damals für eine Dauer von zehn Jahren ordern musste. Weiter war im Vergleich zu heute anders, dass die Käufer der Aktien kein Mitspracherecht im Unternehmen hatten.

Bereits im 12. Jahrhundert gab es Vorläufer der Börse. So trafen sich z. B. Kaufleute bei der St. Martins -Kirche in Lucca (Italien), um mit anderen Kaufleuten und Interessenten Handel zu treiben bzw. Tauschgeschäfte größeren Ausmaßes zu tätigen.

Die erste „Börse“ wurde 1409 in Brügge (Belgien), zu dieser Zeit noch die reichste Stadt Nordeuropas, gegründet. 1540 folgte sodann in Nürnberg und Augsburg die Gründung der ersten Börsen Deutschlands. Hier wurde überwiegend mit Kuxen, also Bodenrechten bzw. Anteilen an Bergwerken, gehandelt. Die erste deutsche Aktie war die so genannte „Dillinger Hütte“ und stand erstmals 1802 zum (Ver)kauf bereit. Dieses Unternehmen stellt seit seiner Gründung 1685 Eisen her. Aufgrund des hohen Kapitalbedarfs für die Erzeugung von Eisen wurde das Unternehmen 1802 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

Die Gründung von Aktiengesellschaften stieg rasch an. So wurden in Preußen zwischen 1801 bis 1825 16 Aktiengesellschaften gegründet, deren Kapital insgesamt rund 34,36 Mio. Mark betrug. 25 Jahre später existierten dann 130 Aktiengesellschaften. 1875, also erneut 25 Jahre später existierten bereits rund 420 Aktiengesellschaften mit einem Kapital von insgesamt 2,4 Mrd. Mark.

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