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Hochgeladen am 05.12.2004 von Bene Bergmann

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Tiefen des Weltalls

1. Unsere kosmische Heimat

1.1 Unsere Sonne

Beginn der Reise ist das Zentrum unserer kosmischen Heimat: Unsere Sonne.

Unsere Sonne wird von tausenden von Planeten umkreist, es sind nicht nur, wie viele der Meinung sind, neun Planeten. Allerdings haben nur neun Planeten einen Durchmesser von über 1000 km, daher werden nur diese neun als „richtige“ Planeten angesehn. Die restlichen werden Kleinplaneten oder auch Planetoiden genannt. Ihre Zahl wird auf mindestens 50.000 geschätzt.

1.2 Unsere Planeten

Wenn wir uns nun von der Sonne als Ausgangspunkt auf die Reise durch das Weltall machen, kommen wir zunächst an unseren Planeten vorbei. Der erste Planet dem wir begegnen ist der Merkur, dann treffen wir auf die Venus, und dann schon auf unsere Erde. Diese drei Planeten lassen wir unbeobachtet, es gibt noch viel spannenderes zu sehen.

Wenn wir von der Erde weiterfliegen, treffen wir auf den Mars. Er erscheint uns „rostig“. Er ist tatsächlich rostig, denn sein Gestein weist einen hohen Anteil an oxidiertem eisen, also Rost auf. Der Mars ist der erste, wirklich „interessante“ Planet, was Leben auf einem anderen Planeten angeht. Seine Temperatur liegt tagsüber bei angenehmen 15 °C, allerdings sinken sie nachts auf –60°C ab.

In einigen Gegenden des Mars kann es Wasserläufe gegeben haben, es gibt den unsern irdischen Flussbetten ähnelnde Täler mit beispielsweise tropfenförmigen Sandbänken, die wohl nur durch fließendes Wasser entstanden sein können. Wissenschaftler halten es sogar für möglich, den Mars in Zukunft durch künstliche Umgestaltung zu besiedeln.

Wir machen uns nun vom Mars auf den Weg zum Jupiter, treffen wir auf die Planetoiden oder auch Kleinplaneten genannt. Es handelt sich hierbei um übriggebliebenen Baustoff aus der Zeit der Entstehung des Sonnensystems, der sich aus „Materialknappheit“ nicht mehr zu einem Planeten zusammenfügen konnte.

Der größte unter diesen Kleinplaneten ist Ceres, mit einem Durchmesser von 940 km. Typisch für Kleinplaneten sind allerdings Durchmesser zwischen 20 und 40 Kilometern, nur 100 Planetoiden sind größer als 50 km. Selbst die Planetoiden haben zum Teil kleine Monde. So umkreist den Planetoid Eugenia ein winziger Mond mit einem Durchmesser von 13 km in einem Abstand von 1000 km.

Mit dem Planetoidengürtel verlassen wir nun die Grenze zwischen den kleineren Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars und den großen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Von diesen Planeten ist der Jupiter der interressanteste. Er bringt 70 % der Masse aller Planeten auf die Waage, beinahe hätte sich der Jupiter zu einer zweiten Sonne entwickelt, was für uns Menschen mit Sicherheit sehr unangenehm geworden wäre.

Neben dem Jupiter ist noch unser kleinster, und letzter Planet, der Pluto zu nennen. Dieser Planet ist so klein, dass viele Astronomen ihn am liebsten übergehen würden. Er ist mit seinen 2000 km gerade mal doppelt so groß, wie der größte Planetoid (Ceres mit 940 km). Er ist damit kleiner als unser Mond. Weiterhin hat Pluto eine ungewöhnlich stark geneigte Umlaufbahn, die überhaupt nicht in das Schema aller andern Planeten hineinpasst, und seine bahn ist fürchterlich eierig. man kann ihn also mit recht als Außenseiter unter den Planeten bezeichnen.

1.3 Entfernungen im Sonnensystem

Um die Entfernungen und die unglaubliche Leere in unserem Sonnensystem einmal zu verdeutlichen stellen wir uns einmal vor, das gesamte Sonnensystem wäre eine Kugel von 6 km Durchmesser.

Wenn man nun vom Zentrum bis zum Ende laufen würde, käme man als nach einem Marsch von 6 km zum Pluto. Pluto hätte alerdings in diesem Maßstab bloß noch die Größe eines Pfefferkorns! An der Erde würde man nach 150 m vorbeikommen, aber wahrscheinlich würde man sie kaum sehen, sie hätte nur noch die Größe einer Kirsche!

Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die gesamte Materie unseres Sonnensystems, auf die Größe einer 6 Km Kugel gerechnet, gerade mal so viel wäre, wie ein paar Kügelchen, die nicht einmal einen Eimer füllen würden.

1.4 Was wir sonst noch so treffen

Nachdem wir nun vom Zentrum unserer Heimat bis zum Rand gekommen sind, möchen wir uns noch einmal umschauen, was es sonst noch bei uns gibt.

Noch ein Stück hinter dem Pluto, gibt es einen „Mückenschwarm“ mit Milliarden von Kometen. Die Entdecker nannten ihn Oortsche Wolke. Gelegentlich werden diese kometen ihrer Bahn durch vorbeiziehende Sterne entrissen, und fallen mit wachsendem Tempo auf die Bahn zu. So entwickeln sie nach und nach Ihren markanten hellen Schweif. Vor einigen Jahren kam uns der Komet Hale Bopp sehr nahe, man konnte ihn mit bloßem Auge erkennen.

Neben den Kometen gibt es noch die Meteore. Meteore sind Abfälle, die z.B. ein sich auflösender Komet verstreut hat. Wenn diese Meteore auf die Erde treffen entstehen die Sternschnuppen. Die Anzahl der Meteore wird von der Wissen- schaft auf 100 Millionen pro Tag (!!!) geschätzt. Die riesigen Krater von solchen Meteoriten entstehen nicht etwa durch den Einschlag, sie Entstehen durch die unglaubliche Druckwelle, die ein Meteorit verursacht. De Druckwelle entsteht daurch, dass sich die Luft vor dem zu Bodem fallendem Meteorit im- mer mehr verdichtet.

Doch was ist, wenn ein Meteor größer ist, und nicht nur ein Leuchten verursacht? Nun ja, ein Meteor mit einem Durchmesser von 75 m würde bereits einen Krater von 1,5 km Durchmesser reissen. Solch ein Einschlag kann verheerende Auswirkungen mit sich bringen. Man geht inzwischen auch davon aus, dass die Dinosaurier aufgrund eines solchen Einschlages, und der damit folgenden Unterbrechung der nahrungskette, starben.

2. Der Anfang des Weltalls

2.1 Die Sterne

Setzen wir nun unsere Reise fort und nehmen zunächst unseren Nachbarstern ins Visier. Den Alpha Centauri.

Der Alpha Centauri ist der Stern, der uns am nächsten gelegen ist. Doch wenn man sich diesen Stern einmal näher anguckt stellt sich als erstes die Frage, was denn ein Stern überhaupt ist.

Eigentlich ist gar nicht der Alpha Centauri der Stern der uns am nächsten gelegen ist. Wir kennen ihn sogar, blos unter einem anderen Namen. Dieser Stern heißt Sonne. Alle Sterne sind Geshwister der Sonne. Jeder Stern ist also ein glühender Feuerball, ganz genauso, wie unsere Sonne! Nun taucht natürlich sofort die Frage auf, ob denn jeder Stern Planeten um sich kreisen hat, und wenn ja, wieviele denn überhaupt?

Nun ja, es kommt ganz darauf an, wie dieser Stern sich entwickelt hat, wie er geboren wurde. Nicht jeder Stern muss Planeten um sich kreisen haben. Es ist jedoch ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Stern ganz für sich alleine im Kosmos steht, irgendetwas wird ihn wahrscheinlich sicher umkreisen.

2.2 Entfernung

Um nun die Entfernung zwischen den ein- zelnen Sternen einmal deutlich zu machen, stellt man sich nun folgendes vor: Wenn man bei sietlich ausgestreckten Armen die Sonne in der einen Hand halten, die Erde in der anderen, stünde der allernächste Stern in 270 km Entfernung! Real sind das 4,7 Lichtjahre zum Alpha Centauri!

Ein weiteres Beispiel um sich die unglaublich Entfernung der Sterne vor Augen zu führen, beschreibt folgender Vergleich:

Angenommen, die Sonne hätte einen Durchmesser von 1,4 cm und läge in Hannover, Der pluto würde 59,1 m von ihr wegliegen. Und wir wissen ja inzwischen, welche unglaubliche Entfernung zwischen Der Sonne und dem Pluto liegt. Der nächste Stern würde nach 410 km in Regensburg liegen, durchschnittlich würde ein Stern 1 Erdumrundung entfernt liegen!

2.3 Die Entstehung eines Sterns

Nachdem wir nun über die Sterne bescheid wissen, reisen wir weiter und treffen auf den Orionnebel.

Der Orionnebel ist eine Geburtsstätte von Sternen. Wenn man in ein paar Millionen Jahren dort hinguckt, wird man ein ganzes Rudel vo jungen Sternen sehen können.

Sterne werden zum Großteil aus Wasserstoffgas, dem einfachsten Element gemacht. Im Wasserstoff eingebettet befindet sich sogenannter „Staub“. Das sind Teilchen, groß wie die im Zigarettenqualm, nur einzehntausendstel millimeter groß. Diese Mischung nennt man interstellare Materie. Um nun Sterne machen zu können, braucht man Bezirke, in denen sich genug von dieser interstellaren materie befindet.Und genau so ein Bezirk ist der Orionnebel, er hat einen Durch messer von sae und schreibe 15 Lichtjahren! Sein gas und Staub reicht theoretisch ungefähr für 20.000 Sterne! Insgesamt gibt es in unserer Galaxie, der Milchstrasse noch genügend interstellare materie, man schätzt, dass insgesamt in der Milchstraße jährlich 4 neue Sterne geboren werden. Wenn man nun diese Zahl für alle geeigneten Galaxien hochrechnet, entstehen in jeder Sekunde 3000 neue Sterne!

Wie entsteht so ein Stern nun schlußendlich? Durch Bewegung des Gases kommt es an einer von mehreren Stellen zu einer Verdichtung von Material, seine Anziehungskraft holt immer mehr Gas herbei. Es bildet sich eine rotierende Scheibe. In ihrem Zentrum erhitzt sich die interstellare Materie, bis sich das heiße Gas ausdehnt und auch die Fliehkraft der Anziehungskraft entgegenwirkt. Irgendwann wird ein Teil des Gases nach oben und unten geblasen, es kommt zur Zündung des Sternenfeuers.Der den Stern umlaufende Rest der interstellaren Materie verdichtet sich nun nach und nach zu den Stern umkreisenden Planeten. Der Stern ist fertig.

2.4 Galaxien

Genau wie wir Menschen über die Erde nicht gleichmäßig verteilt leben, sind die Sterne nicht gleichmäßig über den Kosmos verteilt. Sie bilden wie Menschen und Völker Staaten. Dazwischen ist häufig ein riesiger leerer Bereich. Sternstaaten heißen Galaxien. Es gibt Sie in einer unglaublich großen Anzahl. Auf unserer Reise befinden wir uns immer noch in unserer Galaxie, der Milchstrasse, obgleich wir bisher schon einen sehr sehr weiten Weg hinter uns gebracht haben. In unserer Milchstrasse gibt es ca. 100 bis 150 Milliarden Sterne. Alleine in unserer Galaxie! Unsere Sonne steht keinesfalls in der Mitte unserer Galaxie, der Milchstrasse. Sie befndet sich ungefähr zwischen dem zentrum und dem Rand, vielleicht auch etwas weiter draussen. Was aber sicher ist: Der Punkt, andem die Sonne sich beindet bewegt sich! Die Sonne selber dreht sich um das Zentrum der Galaxie, in einer Sekunde schafft sie 217 Kilometer! Trotz dieses tempos hat die Sonne im laufe ihrer Existenz dieses Zentrum erst 20 mal umrundet! Insgesamt beträgt die Umlaufzeit der Sonne um das Zentrum 250 Mio. Jahre! Das zeigt die gewaltigen Ausmaße unserer Galaxie, obwohl unsere Galaxie im Vergleich mit anderen Galaxien mit einem Längsdurchmesser von 100.000 Lichtjahren eigentlich eine „Durchschnittsgröße“ hat.

3. Das Weltall im Ganzen

Wenn wir nun das Weltall im Ganzen beobachten ergibt sich folgendes Szenario:

-Die Planeten drehen sich um die Sonne
-Die Sonne dreht sich um das Zentrum der Galaxie.
-Die Galacien bilden Gruppen
-Diese Gruppen drehen sich wieder um ein gemeinsames Zentrum
-Die Gruppen schließen sich wiederum zu einem Galaxienhaufen zusammen
-Der Galaxienhaufen dreht sich auch um ein gemeinsames Zentrum
-Die Galaxienhaufen, wovon es auch mehrere gibt, drehen sich wieder um ein gemeinsames Zentrum

Schlussendlich stellt sich nun dir Frage, woher das alles kommt. Kein Mensch wird diese Frage je beantworten können, es liegt außerhalb unserer Vorstellungskraft. Christlichen Leuten drängt sich natürlich sofort die Frage nach Gott auf. War es Gott, der das alles erschuf? Liegt er nicht auch außerhalb unserer Vorstellungskraft?

Ich denke, jeder von uns solte sich seine eigenen Gedanken machen, und wer das nicht will, der soll es einfach so hinnehmen. Damit verabschiede ich mich von dieser Reise, denken Sie an dieses Erlebnis, wenn Sie wieder einmal in den Himmel hinaufschauen! Vielleicht finden Sie ja eine Lösung, warum es so ist?

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