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Hochgeladen am 21.05.2005 von Sabrina Lenhart
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Wilhelm von Ockham
Sein Leben
- * 1285 in England
- studiert und lehrt in Oxford
- wegen Häresieverdachts 1324-28 in Untersuchungshaft
- Gegenspieler des Papstes im Streit zwischen geistlicher und weltlicher Macht
- exkommuniziert
- gestorben zwischen 1347 und 50
Universalienstreit und Nominalismus
Logik = Anleitung zur Erkenntnis
- Modalitäten wahr · falsch · unbestimmt
- Universalien (Allgemeinbegriffe)
--> Realisten: Allgemeinbegriffe = das eigentlich Reale, Einzeldinge entstehen nur aus der Existenz der Universalien heraus (Platon, Aristoteles)
--> Nominalisten: Allgemeinbegriffe = bloße Namen für die eigentlich realen Einzeldinge
Gottesbegriff in Frage gestellt
(Ockham, Duns Scotus)
Ockhams Rasiermesser
Sparsamkeitsprinzip in der Wissenschaft
"Entia non sunt multiplicanda praeter sine
necessitate"
(Von mehreren möglichen Theorien ist die
einfachste allen anderen vorzuziehen)
Mit einfach ist jedoch die Qualität und Art gemeint.
Damit "schneidet" Ockham Platos Bart ab.
Seine Werke
- Exposito aurea super totam verterem ( Komentar zu den Setenzen der Lombarden )
- Dialogus inter magistrum et discipulum de imperatorem et pontificium potestate (Kirchenpolitische Schrift )
- Hauptwerk summa logicae ( Umbruch in der Sprachlogik und Philospohie)
Nachfolger
- zuerst vor allem viele Ordensgenossen, Augustiner, Dominikaner
Einige bedeutende Nachfolger:
- Johann Buridan: beschäftigte sich mit den psychologischen und physikalischen Problemen, mitbestimmend bei der Errichtung der Wiener Universität
- Marsilius von Inghen: an der Gründung der Heidelberger Universität beteiligt
- Johannes Gerson: kirchentreu aber zu den Vorreformatoren gehörend