Werbung

 

 

Infos:

Hochgeladen am 21.03.2007 von Frank Maier

Bücher zum Thema bei Amazon.de

Links zum Thema

Wurde hier abgeschrieben? Schnell per E-Mail melden!

Download im Originallayout + Bildmaterial PDF Icon

Lösen von inhomogenen linearen Gleichungssystemen

Ein Gleichungssystem ist in der Form A*x = b gegeben. A ist bekannt, b ist bekannt. Für welche Werte x ist das Gleichungssystem wahr?

Sei A eine (m x n) Matrix mit m = 5, n = 7

Matrix A und Vektor b

1. Im ersten Schritt wird die Matrix A mit elementaren Zeilenumformungen auf Zeilenstufenform gebracht. Der Vektor b wird ebenfalls mit umgeformt.
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fsches_Eliminationsverfahren

Nach den Zeilenumformungen hat die Matrix folgende Gestalt:

Matrix A in Zeilenstufenform

Was sagt uns die Zeilenstufenform?

  • Die Matrix hat 4 linear unabhängige Zeilen
  • Die Matrix hat 4 linear unabhängige Spalten a,b,c,d
  • Der Rang der Matrix ist 4. rg(A) = 4
  • Das LGS ist lösbar, da gilt: rg(A) = rg(A;b)
  • Die Dimension des Lösungsraumes ist 3. dimL(A;0) = n – rg(A) = 7 – 4 = 3 .

Daraus folgt: Es gibt mehrere Lösungen für das LGS.

Notiz:
Wäre dimL(A;0) = 0 --> LGS ist eindeutig lösbar, es gibt nur eine Lösung
Wäre m = rg(A) -- >LGS ist universell lösbar, d.h. für beliebige b’s lösbar.

2. Nun berechnen wir eine spezielle Lösung des LGS. Eine spezielle Lösung ergibt sich aus einem eigenen kleinen Gleichungssystem der vier linear unabhängigen Spalten mit dem Vektor b.

LGS

Eine spezielle Lösung des LGS ist also der Vektor x mit

Lösungsvektor

3. Nun berechnen wir die allgemeine Lösung des LGS. Diese setzt sich zusammen aus der speziellen Lösung und der Lösung für das Gleichungssystem A*x = 0. Wir müssen dieses nun also auch lösen.

Matrix A in Zeilenstufenform

Von vorhin wissen wir noch: dimL(A;0)= 3
--> Die Basis unseres Lösungsraumes L(A;0) hat die Dimension 3. Wir müssen also drei Vektoren finden, welche die Basis des Lösungsraumes bilden.

v1 = (1,0,0,0,0,0,0)
v1 ist ein Vektor der Basis. Multipliziert man mit diesem Vektor alle Zeilen der Matrix durch, kommt immer 0 heraus. Und genau das suchen wir doch: Drei Vektoren, welche das Gleichungssystem L(A;0) lösen und dadurch eine Basis des Löungsraumes von L(A;0) bilden.

v4 = (0,n, n,1,0,0,0)
v4 ist auch einer der gesuchten Vektoren. Allerdings fehlen uns noch zwei Stellen, welche wir mit dem folgenden LGS berechnen können. Wichtig: Vorherige linear abhängige Spalten, welche bei der Berechnung auf 1 gesetzt waren, sind nun 0.

LGS

--> Mit b = 0 und a = -2 lautet der gesuchte Vektor v4
v4 = (0,-2, 1,1,0,0,0)

v7 = (0,n, n,0, n,n,1)
Dieses Mal fehlen 4 Stellen, welche wieder mit einem LGS berechnet werden.

LGS

Nun haben wir v1, v4 und v7 berechnet. Diese bilden nun eine Basis des dreidimensionalen Lösungsraumes von L(A;0).

Allgemeine Lösung

Bemerkung: Die drei Vektoren sind natürlich linear unabhängig.

Die spezielle Lösung und die allgemeine Lösung bilden zusammen die Lösung des inhomogenen linearen Gleichungssystems:

X = x + ß1 * v1 + ß4 * v4 + ß7 * v7

Die ßi sind hierbei nur Skalare. Aus der Lösung können wir folgern:
Für beliebige ß1, ß4, ß7 ergibt die Linearkombination einen Vektor X, welcher das inhomogene LGS löst.

Hauptmenü

Home

Impressum

Evolution

Suche

Links

Link uns!

KosRef-Blog

Referate

Übersicht

Mathematik

Biologie

Chemie

Deutsch

Englisch

Erdkunde

Französisch

Geschichte

Informatik

Physik

Religion

Sozialkunde

Technik

Wirtschaftskunde / BWL

Kunst

Tipps zum Erstellen eines Referates

Upload

Sonstiges

Studienliteratur

Partnerseiten

abi-pur.de Die große Hausaufgaben-Seite

www.e-hausaufgaben.de

www.biologie-lk.de

Lernen mit Spass

Deutschlands Schulportal

Erörterung
Interpretation

Werbung