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Hochgeladen am 12.12.2005 von Florian Ressel
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Johann Wolfgang Von Goethe
Am 28.August 1749 kommt Johann Wolfgang Goethe in Frankfurt am Main zur Welt. Er
ist das 1. Kind der Eheleute Johann Kaspar und Katharina Goethe. Ein Jahr später wird
seine Schwester Cornelia geboren.
Schon mit 6 Jahren bekommt Goethe Privatunterricht von Hauslehrern in alten und
neuen Sprachen.
Ich Alter von 16 Jahren bricht Goethe zum Jurastudium nach Leipzig auf. Doch in den
folgenden drei Jahren beschäftigt er sich mehr mit der Wissenschaft als mit seinem
Studium.
Mit 17 trifft er hier auch auf seine erste Liebe, Anna Katharina Schönkopf, die Tochter
eines Zinngießers.
Doch die Liebe hält aufgrund seiner Eifersucht nicht lange an und so trennen sie sich in
Freundschaft.
Dieser seelische Aufruhr macht Goethe literarisch produktiv.
Er schreibt seine erste Gedichtesammlung, das Liederbuch "Annette".
Aufgrund einer Erkrankung zieht Goethe wieder nach Frankfurt wo er sich eineinhalb
Jahre erholt.
Gegen Ostern 1770 zieht er nach Straßburg um dort weiterzustudieren.
Er beendet das Studium mit dem Lizentiat für Jura.
1771 wird er Rechtsanwalt in Frankfurt. Doch er widmet sich mehr der dichterischen
Arbeit.
In dieser Zeit wird er zum führenden Dichter des "Sturm und Drang".
Dieser literarischen Richtung verpflichtet schreibt er das Drama Götz von Berlichingen.
Zur weiteren juristischen Ausbildung geht Goethe 1772 ans Reichskammergericht nach
Wetzlar, wo er Charlotte Buff kennen lernt.
Um sich aus der unglücklichen Beziehung zu befreien flieht er wenige Monate später nach
Frankfurt.
1774 wird Goethe mit dem Roman "Die Leiden des jungen Werthers" zu einem der
bekanntesten Autoren Deutschlands.
Er lernt Anna Elisabeth Schönemann kennen und verlobt sich bald mit ihr. Doch auch hier
entzieht er sich der Bindung durch eine Reise in die Schweiz.
Auf Einladung des Herzogs Karl August geht Goethe nach Weimar und tritt 1776 in den
Staatsdienst ein.
1777 stirbt seine Schwester Cornelia.
Zwei Jahre später wird er Geheimrat und übernimmt die Leitung der Kriegs-und
Wegebaukommission.
Er reist, engagiert sich am Theater und nimmt am Hofleben teil.
Goethe zieht 1782 in das Haus am Frauenplan im selben Jahr stirbt sein Vater.
Als Anerkennung für seinen Staatsdienst wird er geadelt.
Er beschäftigt sich immer mehr mit Anatomie und entdeckt dabei den
Zwischenkieferknochen des Menschen.
Im Herbst 1786 reist Goethe nach Italien. Anderthalb Jahre lebt er in Rom, wo er Kunst
studiert.
Zurück in Weimar lernt er 1788 die Manufakturarbeiterin Christiane Vulpius kennen.
Ein Jahr später kommt ihr Sohn August auf die Welt.
1791 wird Goethe Leiter des Weimarer Hoftheaters.
1792 nimmt er am österreichisch-preußischen Feldzug gegen Frankreich teil.
Im Jahr 1794 beginnt die Freundschaft zwischen Goethe, der nun 45 Jahre alt ist, und
dem 10 Jahre jüngeren Johann Friedrich Schiller.
1795 geben die beiden ihr gemeinsames Werk "Die Horen" heraus. Ein Jahr später
beendet Goethe den Roman Wilhelm Meisters Lebensjahre.
Mit dem Tod Schillers im Jahr 1805 endet für Goethe die produktivste Phase seines
Lebens.
In den folgenden Jahren kurt Goethe öfters, besonders in den böhmischen Bädern.
Als 1806 das Heilige Römische Reich zerbricht und Napoleon Weimar besetzt, heiratet er
nach 18 Jahren Beziehung Christiane Vulpius. Noch im selben Jahr beendet er das Drama
"Faust".
Zwei Jahre später stirbt Goethes Mutter.
Im Sommer 1816 stirbt Christiane von Goethe nach monatelanger Krankheit.
1823 lernt der 74 jährige Goethe bei einem Kuraufenthalt die 19jährige Ulrike von
Levetzow kennen und macht ihr einen Heiratsantrag. Die Heirat scheiterte an ihrer
Zurückhaltung.
1830 beendet er "Faust II" und setzt den "Meister"-Roman mit "Wilhelm Meisters
Wanderjahre" fort.
Doch der Tod seines Sohns August im selben Jahr trifft ihn hart.
1832 stirbt Goethe im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung.