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Der Magen

In der Steinzeit waren die Essmanieren und –eigenschaften relativ gleich. Doch vor mehreren tausend Jahren bildeten sich verschiedene Esskulturen, die sich im Laufe der Zeit immer weiter ausweiteten. Das dies sich erfolgreich verbreitet und immer noch weiterentwickelt und auch gut funktioniert, verdanken wir unserem Magen, dem es gelingt, die meiste ungewohnte Nahrung zu verdauen und auszuscheiden. Vor etwa 170 Jahren wurde endlich die Anatomie des Magens erfolgreich untersucht und auch vertieft.

Die Verdauung beginnt schon im Mund: von Dis-und Polysacchariden begleitet wird die Nahrung in kleine Teilchen aufgelöst bzw. vom Enzym gespalten. Danach wird die zerkleinerte „Essen“ in Portionen durch Muskeln entlang der Speiseröhre hinuntertransportiert. Nun beginnt die richtige Verdauung im Magen.

Dieser ist folgendermaßen aufgebaut: Der gesamte Raum des Magens ist mit einer schützenden Schicht umgeben, der Magenschleimhaut, die den Magen vor seinen Produkten und der Selbstverdauung schützt. Die Schleimhaut, die sehr faltig ist, besteht aus feinen Drüsen (die je drei Belegzellen enthalten), die in regelmäßigen Abständen Magensäure produzieren. Diese zerspaltet die Nahrung, ist sehr widerstandsfähig und mit normaler Salzsäure vergleichbar. Sie kann sogar Metalle wie Zink auflösen.

Doch bei einer bestimmten Tierart tut sich eine Frage auf. Diese Tierart gehört zu der Gattung der Amphibien, der Frösche. Die Jungfrösche schlüpfen im Magen und werden später von der Mutter wieder ausgespuckt. Wissenschafter fragten sich, warum die Frösche von der Magensäure nicht zersetzt wurden. An der Magensäure konnte es nicht liegen, da diese zum Menschen vergleichbar ist. Später fand man heraus, dass die kleinen Frösche von einer dicken Schleimschicht umgeben waren, sodass sie nicht hilflos dem Magen ausgeliefert waren und unbeschwert schlüpfen konnten.

Im Magen befinden sich außerdem noch die sogenannten Hauptzellen. Dies sind kleine Körnchen in den Zellen, die Pepsin (spaltet Proteine zu Peptonen) produzieren. Die sich auch im Magen befindenden Nebenzellen sind für die Schleimproduktion zuständig, damit der Magen feucht bleibt und nicht austrocknet.

Die Verdauung dauert unterschiedlich lange. Bei leichter Kost wie Salat oder Gemüse braucht der Magen etwa 2 Stunden, bei Suppe oder ähnlichem ca. 4 Stunden und Fleisch braucht je nach Gardauer oder Fleischtyp etwa 6 Stunden.

Stress kann den Magen zusätzlich die Arbeit erschweren, genauso wie Bulimie, Magersucht, Fasten, unregelmäßige Mahlzeiten und Alkohol (schwarze Flecken auf der Magenschleimhaut). Je nach Belastung benötigt der Magen einige Stunden, um sich wieder zu regenerieren.

Nach der Verdauung gelangt die Nahrung über verschiedene Organe schließlich in den Darm. Diese kann bis zu 1,3 Meter (Durchschnitt) lang werden. Dort wird die Nahrung zusätzlich aufgespaltet. Die Darmzotten erleichtern die Arbeit, indem sie Nährstoffe absorbieren. Man erkennt sie an dem samtartigen Aussehen. Im Dünndarm findet der größte Teil der Verdauung statt, im Dickdarm wird der restlichen Nahrung regelrecht das Wasser entzogen, bevor es schließlich ausgeschieden wird.

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